Der Fährtenhundsport

Fährten-Paul
Fährten-Paul

Der Fährtenhundesport, eine "Abspaltung" des Schutzhundesports, ist eine Beschäftigungsart mit dem Hund, die aufgrund der Neuentwicklungen im Hundesport (Agility, Turnierhundesport etc.), der relativ unspektakulären Trainings- und Prüfungssituationen, sowie des hohen Trainingsaufwandes nur von einer kleinen Gruppe der Hundesportler betrieben wird. Dieses ist um so unverständlicher, als dass diese Sportart dem natürlichen Potential der Hunde im Vergleich zu den meisten anderen Sportarten am ehesten entspricht.

 

Die Voraussetzungen für diesen Sport erfüllt jeder normale, gesunde Hund. Eigenarten wie Größe, Rasse, Wesen oder Alter sind erst mal nebensächlich.

Auch für den Hundeführer spielt das Alter keine entscheidende Rolle. Er sollte körperlich in der Lage sein, eine Fährte zu legen und sie mit dem Hund abzusuchen. Wichtig ist ein hohes Maß an Geduld, Konsequenz und Ausdauer.

 

Eines darf bei dieser Arbeit mit dem Hund nicht vergessen werden: Der aktivere Teil in diesem Sport ist der Hund. Wenn er keine Lust mehr hat oder seine Leistung verweigert, wird aus dem Sport nichts. Es liegt an uns, den Hund entsprechend zu motivieren und einen hohen Suchwillen zu erzeugen. Hunde, die diesen Willen haben, werden ihren Menschen niemals im Stich lassen und ihr Möglichstes tun, um ihn an das Ende der Fährte zu bringen.

 

‚Die Fährte’ besteht im Sportbereich aus einem Konglomerat sowohl aus Bodenverletzungen, die entstehen wenn man über eine Wiese oder einen Acker geht, als auch aus dem Individualgeruch des Fährtenleger, der winzige Hautschuppen und Partikelchen seiner geruchlich behafteten Kleidung verliert.

 

Erweitert wird das Spektrum dadurch, dass der Fährtenleger Gegenstände ‚verliert’ die der Hund beim Absuchen anzeigt, verschiedenste Winkel, Geländewechsel, Liegezeiten oder das Überqueren von Feldwegen in die verschiedensten Prüfungsstufen eingebaut werden.

 

Voraussetzung für den Start in einer Fährtenprüfung ist die Begleithundeprüfung.

 

Gestartet werden kann in folgenden Prüfungsstufen:

 

FPR 1; FPR 2, FPR 3 (Fährtenprüfungen analog Abteilungen A beim VPG) und FH I und FH II.

 

Kontakt: Axel Wulff

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